Elternvertreter der Ernst-Reuter-Schulen rufen zur Demo auf: “Das Fass läuf über! Demonstration am 13.Dezember um 13.15 Uhr” UPDATE! Solidaritätsadresse des SPD-Ortsvereins Nordweststadt Süd

Zum Aufruf (Flyer):

Demo Aufruf Eltern der ERSII

Flyer

 

Solidaritätsadresse

Der SPD-Ortsverein Nordweststadt Süd solidarisiert sich mit dem Kampf der Schulgemeinden der beiden Ernst-Reuter-Schulen (ERSen), des Schulleiters der ERS 2 und der Elternvertretung der Europäischen Schule (ESF) für die Erfüllung ihrer berechtigten Forderungen.

Die Ernst-Reuter-Schulen bestehen seit 5o Jahren, das Schulzentrum ist das städtebauliche Zentrum der Nordweststadt und ein Ort der Bildung, Kultur und des Sports für die Kinder und Jugendlichen, für die Bevölkerung, die Vereine und Schulen benachbarter Stadtteile. Beide Schulen standen von Anfang an für Chancengleichheit, Integration und Inklusion; sie erfüllen damit umfassend den ursozialdemokratischen Bildungsgedanken.

Seit über 20 Jahren wird die Sanierung maroder Fassaden und Gebäude von den Schulgemeinden der ERSen und dem Ortsbeirat 8 gefordert und auf Grund der Schuldenbremse verweigert.
Durch den Bau der Europäischen Schule Frankfurt (ESF) ab2001 auf Initiative der GRÜNEN- Bildungsdezernentin Jutta Ebeling auf dem Gelände der Ernst-Reuter-Schulen wurde die Bezirkssportanlage „entsorgt“, was einen erheblichen Verlust für die Schulen, Vereine und Stadtteil bedeutete.

2015 folgte im Zuge der Erweiterung der ESF (verantwortlich: die GRÜNEN-Bildungsdezernentin Sarah Sorge) ein Verlust von einer Fläche von geschätzten 4000 m² mit den zwei Traglufthallen, gegen den heftigen Widerstand der Schulgemeindeunterstützt durch den Ortsbeirat 8 und die Frankfurter SPD. Das Versprechen eines Flächenersatzes durch die „Hundewiese“ wurde nie eingehalten!!

2018 „vergaß“ der Sportdezernent Markus Frank (CDU) in der Machbarkeitsstudie für das Bäderkonzept 2025 die sanierungsbedürftige Schwimmhalle der ERSen.
Wiederum durch den engagierten Widerstand beider Schulen sowie der Frankfurter GEW ist es gelungen, dass die nach den Kommunalwahlen 2016 neue Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) auf der 50 Jahrfeier den Erhalt und die Sanierung der Schulschwimmhalle zusagen konnte.

Jetzt, 2019 konfrontiert der Dezernent für Bau und Immobilien und Frankfurter CDU-Vorsitzende Jan Schneider die ERSen und die ESF mit einer Machbarkeitsstudie, die eine Erweiterung der ESF am jetzigen Standort vorsieht.
Das würde einen Flächenverlust und die Zerstörung der Ergebnisse der Planungsphase 0 und die Gefährdung des pädagogischen Konzepts der ERSen, andererseits eine unzureichende Lösung für die notwendige Erweiterung der ESF bedeuten.

Als Ende der Baumaßnahmen für die ERSen wird vom ABI das Jahr 2029 angegeben. Ein Skandal!

Mit dem Eingreifender Eltern, SchülerInnen, LehrerInnen, des Schulleiters und von Bürgern in zwei Ortsbeiratssitzungen und im Bildungsausschuss im Römer und in dem gemeinsamen Offenen Brief der Elternvertreter der ERSen und der ESF wurden folgende Forderungen an den Dezernenten für Bau und Immobilien Jan Schneider gestellt:

Die 3 Schulgemeinden sind frühzeitig durch das ABI in die Planungen einzubeziehen!
• Stopp und Rücknahme der Planungen auf der Grundlage der städtebaulichen Machbarkeitsstudie/Baumassenstudie des Dezernats für Bau und Immobilien!
• Sofortige Bereitstellung der Haushaltsmittelzur Erweiterung und Sanierung der beiden ERSen auf der Grundlage der Ergebnisse der Planungsphase 0! Eine Sanierungsdauer bis 2029 ist inakzeptabel!
• Schluss mit den Entscheidungen der Dezernenten von GRÜNEN und CDU, die seit 10 Jahren bekannte Flächen- und Raumnot der ESF immer wieder auf Kosten der ERSen lösen!
• Herr Jan Schneider,hören sieauf, den Standort der ESF als alternativlos darzustellen!
Erfüllen Sie endlich Ihre Pflicht, einen geeigneten Standort zu finden!

Wie auch in allen Auseinandersetzungen zuvor steht der SPD-Ortsverein Nordweststadt Süd an der Seite der Schulgemeinden und aller Betroffenen im Stadtteil.
Wir werden politisch über unsere Mandatsträger vor Ort und im Römer und unsere Magistratsmitglieder, hier insbesondere die Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber, für die Durchsetzung der Forderungen eintreten.

3.12.2019 V.i.S.d.P Tanja Clauß