Der Ortsverein trauert um Jürgen Reininger

Die Mitglieder des Ortsvereins Nordweststadt-Süd trauern um ihr langjähriges Vorstandsmitglied und Kassierer Jürgen Reininger.

Unsere Gedanken sind jetzt bei seinen Angehörigen, denen wir viel Kraft in diesen schwierigen Zeiten wünschen.

JurgenJürgen
18.01.1944 – 25.10.2020

Veranstaltung fällt aus! DER MARKTGERECHTE MENSCH

Wegen der aktuellen Corona-Pandemie muss die Vorführung des Films am 31. März 2020 leider ausfallen.
Nachholtermin vorraussichtlich im September.
Alles weitere demnächst an dieser Stelle.

Am 31. März
um 19.30 Uhr
Titus Forum Nordweststadt
Clubraum 6
Walter-Möller-Platz 2
60439 Frankfurt


EINTRITT FREI!

Marktgerecht

„Der Marktgerechte Mensch“ ist ein Film von unten. Ein Film der uns alle angeht: „Wenn der Mensch zur Ware wird“ geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute.

Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitsstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein.

Doch dieser Wahnsinn ist nicht alternativlos. Der Film stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften, Beschäftigte von Lieferdiensten, die einen Betriebsrat gründen und die Kraft der Solidarität von jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten. „Der marktgerechte Mensch“ ist ein Film, der die Situation hinterfragt, Mut machen will, sich einzumischen und zusammenzuschließen. Denn ein anderes Leben ist möglich.

Aus dem Pressetext der Produzenten (http://marketable-people.org/index.php/de)

Elternvertreter der Ernst-Reuter-Schulen rufen zur Demo auf: “Das Fass läuf über! Demonstration am 13.Dezember um 13.15 Uhr” UPDATE! Solidaritätsadresse des SPD-Ortsvereins Nordweststadt Süd

Zum Aufruf (Flyer):

Demo Aufruf Eltern der ERSII

Flyer

 

Solidaritätsadresse

Der SPD-Ortsverein Nordweststadt Süd solidarisiert sich mit dem Kampf der Schulgemeinden der beiden Ernst-Reuter-Schulen (ERSen), des Schulleiters der ERS 2 und der Elternvertretung der Europäischen Schule (ESF) für die Erfüllung ihrer berechtigten Forderungen.

Die Ernst-Reuter-Schulen bestehen seit 5o Jahren, das Schulzentrum ist das städtebauliche Zentrum der Nordweststadt und ein Ort der Bildung, Kultur und des Sports für die Kinder und Jugendlichen, für die Bevölkerung, die Vereine und Schulen benachbarter Stadtteile. Beide Schulen standen von Anfang an für Chancengleichheit, Integration und Inklusion; sie erfüllen damit umfassend den ursozialdemokratischen Bildungsgedanken.

Seit über 20 Jahren wird die Sanierung maroder Fassaden und Gebäude von den Schulgemeinden der ERSen und dem Ortsbeirat 8 gefordert und auf Grund der Schuldenbremse verweigert.
Durch den Bau der Europäischen Schule Frankfurt (ESF) ab2001 auf Initiative der GRÜNEN- Bildungsdezernentin Jutta Ebeling auf dem Gelände der Ernst-Reuter-Schulen wurde die Bezirkssportanlage „entsorgt“, was einen erheblichen Verlust für die Schulen, Vereine und Stadtteil bedeutete.

2015 folgte im Zuge der Erweiterung der ESF (verantwortlich: die GRÜNEN-Bildungsdezernentin Sarah Sorge) ein Verlust von einer Fläche von geschätzten 4000 m² mit den zwei Traglufthallen, gegen den heftigen Widerstand der Schulgemeindeunterstützt durch den Ortsbeirat 8 und die Frankfurter SPD. Das Versprechen eines Flächenersatzes durch die „Hundewiese“ wurde nie eingehalten!!

2018 „vergaß“ der Sportdezernent Markus Frank (CDU) in der Machbarkeitsstudie für das Bäderkonzept 2025 die sanierungsbedürftige Schwimmhalle der ERSen.
Wiederum durch den engagierten Widerstand beider Schulen sowie der Frankfurter GEW ist es gelungen, dass die nach den Kommunalwahlen 2016 neue Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) auf der 50 Jahrfeier den Erhalt und die Sanierung der Schulschwimmhalle zusagen konnte.

Jetzt, 2019 konfrontiert der Dezernent für Bau und Immobilien und Frankfurter CDU-Vorsitzende Jan Schneider die ERSen und die ESF mit einer Machbarkeitsstudie, die eine Erweiterung der ESF am jetzigen Standort vorsieht.
Das würde einen Flächenverlust und die Zerstörung der Ergebnisse der Planungsphase 0 und die Gefährdung des pädagogischen Konzepts der ERSen, andererseits eine unzureichende Lösung für die notwendige Erweiterung der ESF bedeuten.

Als Ende der Baumaßnahmen für die ERSen wird vom ABI das Jahr 2029 angegeben. Ein Skandal!

Mit dem Eingreifender Eltern, SchülerInnen, LehrerInnen, des Schulleiters und von Bürgern in zwei Ortsbeiratssitzungen und im Bildungsausschuss im Römer und in dem gemeinsamen Offenen Brief der Elternvertreter der ERSen und der ESF wurden folgende Forderungen an den Dezernenten für Bau und Immobilien Jan Schneider gestellt:

Die 3 Schulgemeinden sind frühzeitig durch das ABI in die Planungen einzubeziehen!
• Stopp und Rücknahme der Planungen auf der Grundlage der städtebaulichen Machbarkeitsstudie/Baumassenstudie des Dezernats für Bau und Immobilien!
• Sofortige Bereitstellung der Haushaltsmittelzur Erweiterung und Sanierung der beiden ERSen auf der Grundlage der Ergebnisse der Planungsphase 0! Eine Sanierungsdauer bis 2029 ist inakzeptabel!
• Schluss mit den Entscheidungen der Dezernenten von GRÜNEN und CDU, die seit 10 Jahren bekannte Flächen- und Raumnot der ESF immer wieder auf Kosten der ERSen lösen!
• Herr Jan Schneider,hören sieauf, den Standort der ESF als alternativlos darzustellen!
Erfüllen Sie endlich Ihre Pflicht, einen geeigneten Standort zu finden!

Wie auch in allen Auseinandersetzungen zuvor steht der SPD-Ortsverein Nordweststadt Süd an der Seite der Schulgemeinden und aller Betroffenen im Stadtteil.
Wir werden politisch über unsere Mandatsträger vor Ort und im Römer und unsere Magistratsmitglieder, hier insbesondere die Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber, für die Durchsetzung der Forderungen eintreten.

3.12.2019 V.i.S.d.P Tanja Clauß